Jahresrechnung 2015

Die Gemeinderechnung 2015 schliesst positiv ab. Die erreichte Eigenfinanzierung von 4,7 Mio. Fr. übertrifft das Budget um 2,4 Mio. Fr. Der massiven Abweichung liegen glückliche, nicht voraussehbare Umstände zu Grunde.

 

Steuern:

Die Steuererträge haben sich auf 15,2 Mio. Franken erhöht und liegen 1,8 Mio. Fr. über den Erwartungen. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern mit 13,5 Mio. Fr. (Budget 12,6 Mio. Fr.) haben v.a. die Nachträge für frühere Jahre zum Mehrertrag ge-führt. Ausserordentlich hoch sind auch die Grundstückgewinnsteuererträge: 537 000 Fr. stehen 120 000 Fr. budgetierten Erträgen gegenüber. Ferner haben die Aktiensteuern mit 405 000 Fr.(Budget 180 000 Fr.) und die Quellensteuern mit 687 000 Fr. (Budget 550 000 Fr.) zum sehr guten Ergebnis beigetragen.

 

Aufwendungen:

Generell wurden die Budgetvorgaben gut eingehalten. Der betriebliche Aufwand konnte leicht unter dem Wert des Vorjahres

gehalten werden. Gegenüber dem Budget ist der Nettoaufwand um 660 000 Fr. tiefer ausgefallen.

 

Minderaufwendungen

  • 126 000 Fr. an Personalaufwand, da sich Versicherungsleistungen infolge Krankheit und Unfall ergeben haben. Personelle Vakanzen konnten intern überbrückt werden.
  • 150 000 Fr. für Sozialhilfeleistungen. Total wurden 529 000 Fr. an Unterstützungsleistungen ausgerichtet. 352 000 Fr. konnten zurückgefordert werden.
  • 43 000 Fr. für nicht ausgeschöpfte Förderbeiträge für Energiesparmassnahmen.
  • 133 000 Fr. für Zinsen.
  • 114 000 Fr. als Ausgleichsabgabe für die Spitalfinanzierung

 

Mehraufwendungen

  • 120 000 Fr. für die Pflegefinanzierung. Der Anstieg auf 380 000 Fr. ist auf die Zunahme pflegebedürftiger Personen zurückzuführen (Pflegedauer und -intensität).
  • 50 000 Fr. Subventionsbeiträge an Kinderkrippen.

 

Investitionen:

An Investitionen wurden netto 2,583 Mio. Fr. (Budget 4,765 Mio. Fr.) für verschiedene Projekte ausgegeben. Der Hauptanteil

mit 1,4 Mio. Fr. entfiel auf die Fertigstellung des Postplatzes. Beim Sanierungsvorhaben Badstrasse haben sich hingegen Verzögerungen ergeben. Mit den Bauarbeiten konnte erst gegen Ende 2015 begonnen werden.

 

 

Bilanz:

Mit dem erreichten Cashflow konnten sämtliche Investitionen aus eigenen Mitteln getätigt werden. Ausserdem hat – bedingt

durch die Verzögerung der Investitionsvorhaben - die Liquidität weiter zugenommen. Äusserst vorbildlich zeigt sich der Stand der offenen Steuerforderungen per Jahresende im Umfang von bloss 231 000 Fr. bzw. 1,7 %.

 

Der erfreuliche Abschluss der Jahresrechnung 2015 trägt dazu bei, dass die Gemeinde für die anstehenden grossen  Sanierungsvorhaben (Badstrasse, Ehrendingerstrasse, die Schulhäuser 37 und 64) bereit steht. Die Finanzverhältnisse

der Gemeinde sind gesund.

 

 

Elisabeth Hauller, Gemeinderätin

 

 

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