Entwicklung Bachteliareal

An einer Informationsveranstaltung ist Ende November das ausgearbeitete Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) des Bachteliareals vorgestellt worden. Die Arbeitsgruppe Bachteli (Gemeinderätin Elisabeth Hauller, WNL-Mitglied Thomas Flory, Co-Schulleiter Ivo Lamparter, Stv. Leiter Werkdienst Andreas Färber und Fachspezialistin Bau und Planung Chantal Tallichet) hat gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro Quadra GmbH das Konzept zusammengetragen.

Derzeit herrschen im Bachteli getrennte Nutzungsbereiche. Künftig soll das Bachteliareal ein zusammenhängender, vielseitiger Park werden. Der Bachtelibach und die grüne Umgebung sollen den entsprechenden Rahmen geben. Das nach einem Rundgang mit der interessierten Öffentlichkeit ausgearbeitete Konzept beinhaltet einen Massnahmenkatalog mit elf Bereichen, Handlungsschwerpunkten sowie Grobkostenschätzungen. Neu könnte auf einem Teil der Rasenspielfläche mit Tischtennisplatten, Sitzgelegenheiten, Streetworkout und weiteren Elementen aufgerüstet werden. Die unschöne Betonmauer entlang des Rasenspielfeldes könnte teilweise begrünt oder mit Klettergriffen zu einer Boulderwand umfunktioniert werden. Im Rahmen der Umgestaltung des Rasenspielfeldes ist es möglich, die Rasenbeleuchtung zu demontieren und nur noch die Beleuchtung auf dem Handball-/Basketballfeld weiter zu betreiben.

Im hinteren Bereich des Bachteliareals sollen mehrere Nutzungen vereint werden. So könnten naturnahe Spielelemente und ein Wasserspielbereich sowie Picknicktische erstellt werden. Die beiden bestehenden Tartanbahn-Anlagen würden entsorgt, und mit neuen Belägen können neue Angebote geschaffen werden (z.B. Pétanquebahn und Kiesplatz, multifunktionaler Bewegungs- und Aufenthaltsbereich). Die diversen Bereiche und Niveaus könnten mit einem Spiel- und Aussichtsturm miteinander verbunden werden. Zudem ist angedacht, dass der Eingangsbereich zum Bachteliareal ansprechender und einladender gestaltet wird, so dass die vielfältigen Nutzungen besser wahrnehmbar werden. Neben einer neuen Brunnengestaltung ist vorstellbar, Elemente wie Gartenschach oder Sportgeräte entlang des Verbindungsweges zu erstellen. Zum Schluss soll im bestehenden Gerätehäuschen ein WC Platz finden. Neben all diesen Massnahmen sind ökologische Aufwertungen vorgesehen. Die Beseitigung von Gefahrenstellen ist im ganzen Areal Pflicht. Die Schlittelwiese neben dem Werkhof soll bestehen bleiben. Die im Katalog aufgeführten Massnahmen stellen jeweils den Bestfall (Vision) dar. Es gibt ungewisse Komponenten, z.B. die Entsorgung der Tartanbahnen und die geologischen Verhältnisse resp. Bodenbeschaffenheit unter den Bahnen. Die Grobkostenschätzung beläuft sich insgesamt auf rund 1.36 Millionen Franken. Darin sind die Planungskosten für sämtliche Vor- und Bauprojekte (inkl. Mitwirkungsverfahren) enthalten. Grobkostenschätzungen können mögliche Abweichungen von bis zu ±25 Prozent aufweisen. Der Gemeinderat hat sich deshalb dazu entschieden, an der Juni-Gemeindeversammlung 2024 einen Planungskredit zu beantragen, damit die Vor- und Bauprojekte sowie die Kosten detaillierter ausgearbeitet werden können.

Auf Voranmeldung via bachteli(at)ennetbaden.ch können Interessierte das BGK einsehen.

 

Nächste Schritte

Raumentwicklung Bachteli

Übersicht Konzept Bachteli

Zurück zur Übersicht