Energiestadt

Seit 2012 darf sich die Gemeinde Ennetbaden Energiestadt nennen. Diese Auszeichnung wird allerdings nicht für alle Ewigkeit vergeben. Das Label (inzwischen dürfen sich rund 400 Gemeinden in der Schweiz "Energiestadt" nennen) ist alle vier Jahre zu erneuern. Diese Erneuerung erfolgt im Rahmen eines Reaudits, einer Wiederuntersuchung, ob die Standards weiter erfüllt werden. Die Energiekommission hat unter Federführung der Bauverwaltung und der Fachbegleitung durch die Nova Energie GmbH das Reaudit bearbeitet und Ende Mai 2016 abgeschlossen. Am 20. Juni erfolgte die erfolgreiche Reauditierung durch die Auditorin, Frau Maren Kornmann. Wichtiger Bestandteil des Reaudits ist das Aktivitätenprogramm. Daraus besonders hervorzuheben ist die Überarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung, die Einfluss auf verschiedene energierelevante  Massnahmen hat. Ebenfalls wegweisend wird die Renovation der Schulhäuser 1937 und 1964 mit der anstehenden Sanierung der Holzschnitzelheizung sowie eine allfällige Erweiterung des Schulraums sein. Gemäss dem kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV), der im Zusammenhang mit der Revision der Bau- und Nutzungsordnung erarbeitet wurde, ist die Einführung von flächendeckenden Tempo-30-Zonen in den nächsten Jahren zu diskutieren.

 

Wichtiger Eckpfeiler des Ennetbadener Energiestadtlabels wird auch in Zukunft das Förderprogramm 2010 sein, das durch die Gemeindeversammlung beschlossen wurde und in den nächsten vier Jahren weitergeführt wird. Als aktuelle Beispiele können der kürzlich erfolgte Ersatz sämtlicher Fenster im Gemeindehaus und die definitive Einführung der Nachtabschaltung erwähnt werden. Durch diese und zahlreiche weitere Massnahmen verfolgt die Gemeinde beharrlich den Weg als Energiestadt.

 

 

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