In Ennetbaden gibt es derzeit drei grosse Baustellen. Die Gemeinde bemüht sich, die Einschränkungen im Alltag so gering wie möglich zu halten.
Seit dem 6. Juni steht schon wieder eine Lichtsignalanlage an der Ehrendingerstrasse - und belastet die Nerven der Pendler. Der Grund: Die Sanierungsarbeiten an der Ehrendingerstrasse mit Werkleitungserneuerungen im Abschnitt Einmündung Höhtalstrasse bis zum Siedlungsgebietsende sind gestartet worden. Es sind insgesamt elf verschiedene Bauabschnitte geplant. Die Abwasser- und Frischwasserleitungen werden von unten nach oben vollständig erneuert. Ebenfalls wird ein Rohrblock für die Leitungen der Regionalwerke AG Baden, die Cablecom, die Strassenbeleuchtung und das Verkehrsmanagement Baden Wettingen gebaut. Nach den Sommerferien ist ein Versuchsbetrieb mit zwei Lichtsignalanlagen geplant. Sind die Erfahrungen positiv, kann gleichzeitig mit zwei Baugruppen an zwei verschiedenen Etappen gebaut werden. Im Abschnitt zwischen ehemaligem Restaurant Schützenhaus und Felmenweg wird auf der Talseite ein Gehweg erstellt. Dazu sind Rodungen notwendig. Nach Bauabschluss werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Für bergwärts fahrende Radfahrer gilt ein Fahrverbot. Es ist eine Umleitung via Höhtalstrasse signalisiert. Anstösser dürfen die Baustelle mit dem Fahrrad passieren. Sie sind aber angehalten, das Fahrrad zu schieben. Talwärts ist die Durchfahrt erlaubt.
Neugestaltung Badstrasse: Die Bauarbeiten an der Badstrasse schreiten trotz wiederholt hohem Wasserstand in der Limmat ordentlich voran. Die sehr engen Platzverhältnisse sind sowohl für die Bauunternehmung als auch die Anwohner eine Herausforderung. Leider ignorieren zahlreiche Velofahrer die eindeutige Signalisation und fahren unter dem Baugerüst
am «Schwanen» durch. Dies führt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Velofahrer müssen die Baustelle unbedingt zu Fuss durchqueren oder sie benutzen die signalisierten Umleitungen via Obersiggenthaler-Brücke, Römerstrasse, Schiefe Brücke oder die Goldwand- und Hertensteinstrasse.
Sanierung Schiibe: Die Baubarbeiten an der Schiibe sind gut angelaufen und schreiten gemäss Terminprogramm voran. Die Anwohner zeigen sich sehr flexibel und haben die provisorische Parkierung gut akzeptiert. Allerdings sorgen rücksichtslose Autofahrer, die sich nicht an die signalisierte Höchstgeschwindigkeit halten, immer wieder für heikle und gefährliche Situationen. Es mussten verschiedene Massnahmen getroffen werden, um die Sicherheit für Fussgänger zu erhöhen.
Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass die vielen Baustellen im Dorf Einschränkungen und Immissionen bedeuten. Er dankt der betroffenen Bevölkerung fürs Verständnis und die erforderliche Rücksichtnahme.