Badstrasse

03.11.2017

Mit einem kleinen Dorffest ist am zweitletzten September-samstag und bei prächtigem Altweibersommerwetter die vollständig sanierte Badstrasse zwischen Postplatz und Tunnelnordportal eingeweiht worden. Nach fast zwei Jahren Bauzeit ist aus der früher stark befahrenen Kantonsstrasse eine Flanierpromenade geworden. Das Innenleben der Strasse ist ebenso auf den neuesten Stand gebracht worden wie der Belag erneuert und das Geländer ersetzt wurden. Auffälligster Teil des neuen Belags ist der "Walk of Fame" vor dem "Schwanen" mit gut 500 gravierten Steinen. Gemeindeamman Pius Graf gab in seiner Eröffnungsansprache der Hoffnung Ausdruck, dass die Ennetbadener Promenade dereinst tatsächlich Teil des neuen Badener Bäderquartiers wird – "mit dem Mättelisteg" (Graf). Neben vielen Ennetbadenerinnen und Ennetbadenern konnte der  Ge-meindeammann zahlreiche Behördenvertreter der Nachbargemeinden begrüssen. Sie alle kamen in den Genuss eines von der Gemeinde spendierten Apéros. An zahlreichen Kulinarikständen wurden Pizza, Bratwurst oder Pulled Pork aus dem Smoker angeboten. Gaukler, Akrobaten und die Ennetbadener Snowboard-Juniorenweltmeisterin Berenice Wicki (auf dem Rollbrett) waren die Attraktionen des Showprogramms. Für die kleineren Kinder war ein Kasperletheater eingerichtet.

Die Kleinen waren begeistert.

 

 

Neu-Ennetbadener offiziell begrüsst

Es gehört zu den schönen Bräuchen, dass die Gemeinde Ennetbaden einmal im Jahr die Männer, Frauen und Kinder, die neu in der Gemeinde wohnen, zu einer offiziellen Begrüssung einlädt. Das ist kein trockener Behördenanlass, sondern ein gemütliches Zusammen-sein, an dem sich die Neo-Ennetbadener untereinander, aber auch mit dem Gemeinderat und der Verwaltung vertraut machen können. Der Gemeinderat war in corpore zugegen. Auch der Gemeindeschreiber, sein Stellver-treter und der Kommandant der für Ennetbaden zuständigen Stützpunktfeuerwehr Baden gehörten zum  "Empfangs-komitee". Gemeinderat Michel Bischof lud die neu Zugezogenen ein, sich ins Dorfleben einzubringen. Ennetbaden sei, auch wenn es kein blühendes Vereins-leben mehr gebe, eine lebendige Gemeinde. Ebenso lebendig sei die Dorfgeschichte, die immer wieder Gegenstand von Artikeln in der "Ennetbadener Post" sei. Deren Redaktor Urs Tremp streifte einige Stationen der Dorfgeschichte und ermunterte die Gäste, Bekanntschaft zu machen mit den Wäldern am Geissberg und an der Lägern, mit dem Trottbaum in der Goldwandtrotte oder auch mit der Michaelskirche. Sie sei ein Musterbeispiel der architektonischen Nachkriegsmoderne in der Schweiz. Die Ausführungen wurden begleitet von einem reich-haltigen Brunchbüffet. Wie lebendig das Ennetbadener Dorfleben ist, davon konnten sich die Neu-Ennetbadener anschliessend bei der Einweihung der neuen Badstrasse ein Bild machen.