Sonnenbergstrasse 7&9

Nach gründlicher und sachlicher Diskussion hat eine Jury aus Fachexperten und den Grundeigentümern des Areals Sonnenberg-strasse 7&9 einstimmig das Projekt der Stoos Architekten AG, Brugg, als besten Wettbewerbsbeitrag für einen Neubau auf dem Areal Sonnenbergstrasse 7 und 9 ausgewählt. Das Projekt wird zur Weiterbearbeitung empfohlen. Die Jury schreibt: «Aus der Geometrie und der topografischen Entwicklung des für das Ortsbild wichtigen Areals wird ein komplexer, volumetrisch differenzierter Baukörper modelliert, der nach allen Seiten auf den Bestand und die städtebaulichen Aussenräume und Erschliessungen reagiert und so am Eingang zum Zentrum Ennetbaden eine angemessene Adresse bildet. Der wuchtige, 6-geschossige Kopfbau vermag neben dem grossmassstäblichen Tunnelportal zu bestehen und formuliert mit diesem zusammen die Funktion als Weggabelung im Erdgeschoss und – ergänzt mit dem neuen Treppenaufgang – die Verbindung zu den höher gelegenen Wohnquartieren. Das Haus wird mit zwei Zugängen erschlossen, die zur Sonnenbergstrasse mit einem 1½-geschossigen Einschnitt ins Volumen, über dem neuen Aufgang zum Tunneldach nach Südosten mit einer markanten Auskragung deutlich erkennbar markiert werden. Mit dieser volumetrischen Disposition und beiden niveauversetzten Hauptzugängen schafft das Projekt eine sinnfällige, stadträumlich angemessene Verbindung von unten nach oben und auch vom oberen Niveau zurück nach unten ins Zentrum. Der Standort wird damit wesentlich aufgewertet und gestärkt.»

Die Gemeindeversammlung vom vergangenen November hatte einen Kredit für die Durchführung eines Studienauftrages für eine Neuüberbauung bewilligt. Aus 65 Bewerbungen sind fünf Architekturbüros zur Teilnahme am zweistufigen Studienauftrag ausgewählt worden. Alle Beteiligten haben nach Ansicht der Jury mit sorgfältig ausgearbeiteten Projekten vielfältige und interessante Lösungsvorschläge unterbreitet. Das Beurteilungsgremium konnte aus sehr unterschiedlichen Projekten dasjenige auswählen, das unter Berücksichtigung aller Beurteilungskriterien die überzeugendste Umsetzung ermöglichen wird.

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